Herzlich willkommen in der Ausstellung!
Die folgenden Erklärungen zur Orientierung richten sich vor allem an blinde und sehbeeinträchtigte Menschen.
Zunächst einige Hinweise zur Funktionsweise unseres digitalen Guides.
Im digitalen Guide finden Sie:
- die Ausstellungstexte in Deutsch und Englisch
- die Ausstellungstexte in einfacher Sprache
- die Ausstellungstexte in ÖGS als Video
- weiterführende Informationen zu den Tast-Stationen.
Der Aufbau des Guides orientiert sich an den Themenbereichen der Ausstellung.
Sie können die Themenbereiche einzeln über die QR-Codes bei den Ausstellungstexten anwählen. Oder Sie folgen dem digitalen Guide hier auf der Website jeweils am Ende einer Seite zum nächsten Text über die Funktion „in der Nähe“.
Informationen zur räumlichen Orientierung finden Sie weiter unten im Aufklappmenu „Raumbeschreibung“.
Einleitungstext:
Erinnern Sie sich? An tägliche Schneeballschlachten, Rodeln im Prater oder Schneemassen, die sich wochenlang auf Gehsteigen und Plätzen türmten? An die gedämpften Geräusche in der Stadt? An das „Schleifen-Gehen“ – nicht nur auf den Eislaufplätzen, sondern in Hinterhöfen, an Straßenrändern? An monatelange Kälte, vor der man nicht nur Fingerspitzen, Nase und Zehen ständig schützen musste?
Heute schwinden Kälte, Eis und Schnee, sie werden zunehmend seltener. Zum Jahreswechsel 2021/22 wurden in Wien um Mitternacht 14,5 Grad Celsius gemessen – ein Temperaturrekord und nicht nur eine Wettereskapade: Der kalte, eisige und weiße Winter verändert sich spürbar und rasant.
In den Sammlungen des Wien Museums finden sich aufschlussreiche Spuren der winterlichen Stadt, der saisonalen Attraktionen, der gravierenden Unterschiede zwischen Arm und Reich im Erleben und Überstehen der Kälte. Die kontinuierliche Erwärmung ist dabei stets präsent.